Im Mittelpunkt steht Euer Kind - und die Verbindung, die durch seine Geburt neu entstanden ist. Die Feier enthält üblicherweise eine Rede, Texte, Musik, Rituale, wenn gewünscht auch Segensworte und ein Gebet. Oft werden Pat*innen benannt. Alles wird individuell abgestimmt - keine Feier ist wie die andere.
Ja, weil Patinnen und Paten keine kirchlich festgelegte Funktion haben. In einer freien Feier übernehmen sie eine besondere Rolle als Wegbegleiterinnen, Vorbilder und vertraute Bezugspersonen, die das Kind ein Stück seines Lebens begleiten und unterstützen.
In der christlichen Theologie gibt es seit jeher die Vorstellung von einer sichtbaren Kirche mit ihren Gebäuden, Strukturen und Regeln – und einer unsichtbaren Kirche. Diese unsichtbare Kirche ist die Gemeinschaft all jener, die durch Liebe, Vertrauen und Glauben miteinander verbunden sind - unabhängig von Konfession oder Institution. Mit der freien Taufe wird der Täufling in diese geistige Gemeinschaft aufgenommen.
Nicht ganz. Eine Geburtsfeier, auch Willkommensfeier genannt, ist eine weltlich geprägte Zeremonie zur Begrüßung neuen Lebens. Sie kann - wenn gewünscht - spirituelle Elemente enthalten. Eine freie Taufe hingegen enthält religiöse Rituale wie Segen und Gebet
Unbedingt, wenn Ihr das möchtet. Persönliche Beiträge wie ein Lieblingsgedicht, ein Lied, Ritual oder etwas ganz Eigenes - vieles ist möglich und lässt sich stimmig in die Feier einfügen.
Ja. Eine Willkommensfeier muss nicht unmittelbar nach der Geburt stattfinden.
Manche Familien wünschen sich einen bewussten Moment der Begrüßung zu einem späteren Zeitpunkt - etwa dann, wenn das Kind selbst schon ein wenig mitbekommt, was gefeiert wird.